Der Treppenlauf bezeichnet die spezifische Laufrichtung, die man beim Besteigen einer Treppe einschlägt. Dieser Begriff ist besonders relevant, wenn es darum geht, die Gestaltung und die Funktionalität einer Treppe zu verstehen. Bei einem geraden Treppenlauf bewegt man sich in einer geraden Linie nach oben. Das bedeutet, dass die Treppe in einem einheitlichen, geraden Verlauf verläuft, ohne dabei Kurven oder Wendungen zu bilden. Diese Art von Treppenlauf ist in vielen Gebäuden zu finden, da sie eine einfache und direkte Möglichkeit bietet, von einem Stockwerk zum anderen zu gelangen.
Im Gegensatz dazu stehen gewendelte Treppen, die in ihrer Form eine Kurve aufweisen. Bei einem viertelgewendelten Treppenlauf, auch als ¼ gewendelt bezeichnet, erfolgt eine 90-Grad-Drehung während des Aufstiegs. Dies bedeutet, dass man beim Besteigen der Treppe nicht nur gerade nach oben geht, sondern auch eine Wendung vollzieht, die es ermöglicht, einen Richtungswechsel zu machen. Eine halbgewendelte Treppe, also eine ½ gewendelte Treppe, führt sogar zu einer 180-Grad-Drehung, was bedeutet, dass man beim Aufstieg die Richtung vollständig wechselt, bevor man das nächste Stockwerk erreicht.
Diese verschiedenen Arten von Treppenläufen bieten unterschiedliche Vorteile in Bezug auf den Platzbedarf, die Ästhetik und die Funktionalität der Treppe. Während gerade Treppenläufe oft weniger Platz benötigen und einfacher zu konstruieren sind, können gewendelte Treppenläufe in engen Räumen eine effektive Lösung darstellen, um den vertikalen Raum optimal zu nutzen. Darüber hinaus können sie durch ihre geschwungene Form auch einen eleganteren und ansprechenderen Gesamteindruck vermitteln.