Einige Gerüstsysteme bieten die flexible Möglichkeit, sie sowohl in einer mittigen als auch in einer seitlichen Konfiguration aufzubauen, was je nach den spezifischen Anforderungen des Bauprojekts von Vorteil sein kann.
Der mittige Aufbau stellt hierbei die Standardvariante dar. In diesem Fall wird das Gerüst so konstruiert, dass es in der Mitte des Fahrbalkens positioniert ist und somit frei steht. Diese Anordnung gewährleistet eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und Stabilität, da das Gerüst zentral mit dem Fahrbalken verbunden ist. Diese Standardkonfiguration eignet sich hervorragend für viele Anwendungen, da sie eine gute Zugänglichkeit und Bewegungsfreiheit auf der Arbeitsfläche bietet.
Im Gegensatz dazu wird beim seitlichen Aufbau das Gerüst vollständig auf eine gewünschte Seite des Fahrbalkens verschoben. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn das Gerüst entlang einer Wand platziert werden soll, sodass die Arbeiter direkt an der Wand arbeiten können, ohne dass ein Spalt zwischen dem Gerüst und der Wand entsteht. Diese seitlicher seitliche Aufbau ermöglicht eine effiziente Nutzung des Arbeitsraums und minimiert das Risiko von Stürzen oder Unfällen, da die Arbeiter in unmittelbarem Kontakt mit der Wand arbeiten können.
Es ist jedoch äußerst wichtig, beim seitlichen Aufbau besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Da das Gerüst auf eine Seite verschoben wird, könnte es notwendig sein, zusätzlichen Ballast auf der gegenüberliegenden, freien Seite hinzuzufügen. Dieser zusätzliche Ballast ist entscheidend, um die Stabilität des Gerüsts zu gewährleisten und ein Umkippen oder Wackeln zu verhindern. Daher sollten die spezifischen Anforderungen an den Ballast sorgfältig geprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um einen sicheren und stabilen Stand des Gerüsts zu garantieren, während die Arbeiter ihre Aufgaben ausführen.